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Tuesday, August 25, 2020

Bayer fährt Elektro-BMW nach Italien: Sein Fazit zum E-Auto-Urlaub ist eindeutig - EFAHRER.com

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von Franziska Albrecht am 25.08.2020

Mit dem BMW i3 von München nach Venedig

KMit dem BMW i3 von München nach Venedig

Klein, aber oho. Der BMW i3 war einer der ersten Elektroautos auf dem Markt und gilt als Vorreiter der Elektromobilität. Dass der sportliche Stromer noch lange nicht zum alten Eisen gehört und sich hervorragend selbst für längere Erkundungstouren eignet, beweist der i3-Fahrer Kianoush Azarm. Für EFAHRER.com hat er seine Reise von München nach Venedig Revue passieren lassen.

Für unsere Urlaubsplanung dieses Jahr kam aufgrund der Corona-Pandemie nur Italien in Frage. Da meine Freundin noch nie in Venedig war, fiel uns die Entscheidung leicht, drei Tage in der Lagunenstadt und drei Tage am Strand von Jesolo [Küstenort in der Metropolitanstadt Venedig, Anm. d. Red.] zu verbringen.

Zurzeit habe ich einen BMW i3 als Dienstwagen zusammen mit einer ChargeNow-Karte. Ich habe vorab durch die App CHARGE NOW for Business nach Schnellladesäulen geschaut und war überrascht, wie gut Italien auf dieser Strecke abgedeckt ist. So musste ich mir vor der Reise gar keine Sorgen machen.

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Bevor es losging, ließ ich meinen i3 an einer öffentlichen AC-Ladesäule in meiner direkten Nachbarschaft in München vollladen. Ich bin um 4 Uhr morgens zu meiner Freundin nach Wolfratshausen gefahren. Von dort sind wir um 5 Uhr aufgebrochen. Das Navi schickte uns über die B11 am Kochel- und Walchensee über Mittenwald zum Brenner. Es war ein tolles Gefühl, bei Sonnenaufgang durch diese wunderschöne Landschaft zu fahren, ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Zweiter Ladestopp: Säule intakt und mit Spinnweben bedeckt

Wir sind dann um 06:40 Uhr mit einem Batteriestand von rund 26 Prozent an der ersten IONITY-Ladesäule am Brenner angekommen. Innerhalb von 38 Minuten wurde der Akku auf 94 Prozent aufgeladen. Die Wartezeit haben wir uns mit Köstlichkeiten aus dem Picknickkorb meiner Freundin und italienischem Kaffee von der Tankstelle versüßt.

Den nächsten Ladestopp legten wir in Villa Lagarina in Trentino-Südtirol ein. Die 60-Kilowatt-Ladesäule von Enel X ging allerdings nicht. Bei dem Anblick der mit Spinnweben bedeckten Säule war das auch kein Wunder. Alternativ zeigte uns die App zwei AC-Ladepunkte mit 22 Kilowatt von NeoGy in 200 Metern Entfernung an. Wir fuhren hin und mussten feststellen, dass diese Ladesäulen auch nicht funktionierten. Zum Glück gab es einen deutschsprachigen Kundenservice. Die nette Dame am Telefon behauptete, dass die Ladekabel von BMW und Audi zu speziell für deren Ladesäulen seien. Das war der einzige Moment auf der Reise, an dem ich etwas gestresst war.

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Mit noch 50 Kilometer Reichweite entschieden wir uns dazu, 29 Kilometer zurück zu einer Schnellladesäule von NeoGy zu fahren. Wir hatten Glück, dass die Station in der Nähe von Spini di Gardolo [Ort in Südtirol, Anm. d. Red.] funktionierte.

Längere Reisen mit dem i3 kein Problem

In der norditalienischen Stadt Padua fiel die Wahl bei der nächsten Schnellladesäule wieder auf Enel X. Dank köstlichem Kaffee und italienischen Keksen im naheliegenden Hotel verging die Dreiviertelstunde, in der die Batterie von 13 auf 90 Prozent aufgeladen wurde, im Nu. Ich erzählte dem Kellner im Hotel, dass wir zum Laden hier sind. „Tesla?“, fragte er. „Nein, BMW“, antwortete ich stolz.

Mit der Ladung konnten wir die restliche Strecke nach Venedig bzw. Jesolo bewältigen. Später fanden wir in Mestre [Stadtteil von Venedig, Anm. d. Red.] weitere DC-Ladesäulen von Enel X, die gut funktionierten.

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Wer eine längere Reise mit dem Elektroauto ins Auge fasst, sollte sich im Vorfeld ausgiebig der Planung widmen. Die Stromversorgung unterwegs muss gewährleistet sein.

Die Rückreise wird dank unserer Lieblings-Ladesäulen also ganz problemlos laufen. Wir haben Jesolo, unser Ziel, erreicht, liegen entspannt am Strand und genießen das schöne Wetter.

Ich bin mittlerweile positiv überrascht, dass man auch längere Reisen mit einem BMW i3 unternehmen kann. Die Angaben zu Reichweite und Ladezeiten waren immer ziemlich präzise und zuverlässig. Das Auto ist für zwei Leute auch auf langen Strecken sehr bequem. Umständlich ist es manchmal, dass man statt einer integrierten App eine externe Anwendung nutzen muss. Das Auto ist südlich vom Brenner immer noch ein totaler Hingucker und zieht neugierige Blicke auf sich.

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Mit dem Elektroauto auch lange Strecken zurücklegen, ist schon lange kein Problem mehr. Aktuelle Elektroautos fahren immer effizienter, laden schneller und haben größere Akkus. Die Ladeinfrastruktur für Elektroautos wird laufend ausgebaut. Langstreckenfahrer, Geschäftsreisende und alle, die ihren Stromer nicht nur für den urbanen Kurzstreckenverkehr nutzen wollen, können sich freuen.

Die Reichweitenangst verliert ihren Schrecken, wenn man einige Tipps beherzigt. EFAHRER.com hat die besten Reise-Tipps fürs E-Auto zusammengestellt.

  • Planen: Legen Sie sich vor der Abfahrt eine Route mit passenden Lademöglichkeiten zurecht. Verlassen Sie sich dabei nicht nur auf das Navigationssystem Ihres E-Autos. Routenplanungs-Apps für E-Autos wie "A Better Routeplanner" helfen Ihnen dabei, auch unterwegs die richtigen Ladestationen für Ihr Elektroauto zu finden. Apps wie Moovility kennen oft mehr Ladestationen als die Navis der E-Autos und können auch Auskunft über Belegung und Defekte geben.

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  • Laden: Die Ladepreise und Ladenetzabdeckung Ihrer Ladekarte können im Ausland wesentlich schlechter sein als in Deutschland. Vergewissern Sie sich vor der Fahrt, dass Sie im auch im Ausland laden können.

    Oft lohnt auch die Bestellung einer Ladekarte aus dem Ausland. Apps wie ChargePrice helfen Ihnen, kompatible Ladestationen und den günstigsten Stromtarif zu finden.

    Mehr zum Thema: Laden im Ausland mit dem E-Auto

  • Notfallplan: Auf Nummer Sicher gehen Sie mit einer mobilen Ladestation im Reisegepäck. Mit dieser Ausrüstung können Sie sowohl an einfachen Steckdosen als auch an ein- und dreiphasigen CEE-Industriesteckdosen laden - und das mit bis zu 22 kW Leistung. Mit Ihrer eigenen mobilen Ladestation bleiben Sie entspannt und unabhängig, und Ihr Elektroauto ist im Nu flott für die nächste Etappe.

    Mehr zum Thema: Akku des Elektroautos leergefahren? Diese Möglichkeiten haben Sie

    Sollte Ihnen dennoch unterwegs der Saft ausgehen, brauchen Sie einen Notdienst. Machen Sie sich mit den Notfall-Services und Rettungsangeboten Ihres Autoherstellers vertraut. Diese Dienste sind für Neuwagenkäufer oft gratis. Gebrauchtwagen-Fahrer können sich an den ADAC wenden. Kennen Sie die entsprechenden Nummern und Konditionen.

Sie fahren auch ein Elektroauto oder einen Plug-In-Hybriden und erleben damit besondere, frustrierende oder faszinierende Geschichten im Urlaub oder im Alltag? Schreiben Sie unseren Redakteuren eine E-Mail! Wir teilen Ihre Geschichte mit Millionen E-Auto-Fans!

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August 25, 2020 at 10:11PM
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