Es gibt nur wenige, die auf der Viertelmeile schneller sind: Das US-Startup Lucid Motors hat den Prototyp seines Elektroautos Air bei einem Beschleunigungsrennen gegen das Model S von Tesla antreten lassen. Es bedarf aber eines schnelleren Fahrzeugs, um den Lucid Air zu schlagen.
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Am Mittwoch der kommenden Woche will Lucid Motors die Serienversion der Oberklasselimousine Lucid Air vorstellen. Kurz davor hat das Startup ein Beschleunigungsrennen über eine Viertelmeile, das sind rund 400 Meter, organisiert. Diese Rennen sind in den USA verbreitet. Als Gegner wählte Lucid ein Tesla Model S, das bekannt ist wegen seiner guten Beschleunigung.
Weniger als drei Zehntelsekunden fehlen zum Rekord
Der Lucid Air schaffte die 400 Meter in 9,9 Sekunden. Damit ließ er nicht nur den Tesla hinter sich. Mit dieser Zeit kann sich das Fahrzeug mit Supersportwagen messen und kommt sogar an den existierenden Rekord heran: So ist der Lucid Air etwa schneller als ein Bugatti Veyron (10,1 Sekunden) und würde sich mit einem McLaren 720S ein Fotofinish liefern, das wohl erst im Bereich der Hundertstelsekunde entschieden würde. Der Porsche 918 Spyder mit Hybridantrieb ist eine Zehntelsekunde schneller. Den Rekord hält ein Dodge Challenger mit 9,65 Sekunden. Ein aufgemotzter Golf schaffte im vergangenen Jahr die Distanz in 8,7 Sekunden.
Eine gute Werbung für ein Auto, das ohnehin schon mit vielen Superlativen aufwartet: Es hat einen gut 800 Kilowatt starken Antrieb, mit dem das Elektroauto eine Formel-1-verdächtige Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h schafft. Aus dem Stand beschleunigt es in knapp 2,6 Sekunden auf 100 km/h.
Auch bei der Reichweite scheint der Lucid Air derzeit unschlagbar: Nach dem Zyklus der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) soll das Fahrzeug mit einer Akkuladung 832 Kilometern weit kommen - so weit schafft es aktuell kein anderes Elektroauto. Auf der Straße zumindest hat es schon bewiesen, dass es über 640 Kilometer schafft: In einem Test im Frühjahr war Lucid mit dem Auto ohne Ladestopp von San Francisco nach Los Angeles gefahren. Geladen werden kann mit mehr als 300 Kilowatt.
Lucid Air ist eine Oberklasselimousine und das erste Fahrzeug des 2007 gegründeten kalifornischen Unternehmens. Dort arbeiten mehrere ehemalige hochrangige Tesla-Mitarbeiter: Der frühere Produktionschef Peter Hochholdinger hat bei Lucid die gleiche Funktion übernommen. Chef von Lucid Motors ist Peter Rawlinson. Er war früher Chefingenieur bei Tesla und maßgeblich an der Entwicklung des Model S beteiligt.
September 03, 2020 at 04:35PM
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Elektroauto: Lucid Air schlägt Tesla Model S auf der Viertelmeile - Golem.de - Golem.de
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